Teichsanierung

 Teichsanierung

 

Effektive Mikroorganismen (EM) sorgen auf ökologische Art für bessere Wasserqualität.
Algen und Trübungen werden effektiv bekämpft und deutlich reduziert.
1_reDurch den Einsatz von EM in Gewässern kann sich das belastete Öko System wiedererholen:
Die Mikroorganismen helfen, den Nährstoffüberschuss – die Wurzel vieler Übel, insbesondere der üppigen Algenblüte – abzubauen. EM besteht aus positiven Mikroorganismen, die überall im Boden vorkommen: Hefen, Photosynthese- und Milchsäurebakterien – die Balance der effektiven Mikroorganismen fördert alles Lebendige. Die effektiven Mikroorganismen wandeln Fäulnis, die durch das Absetzen verschiedener organischer Materialien, wie Blätter, Algen, Blütenpollen, Samen, Fischfutter etc. entsteht, um – Sedimente am Grund werden abgebaut – dank EM entziehen die Wasserpflanzen dem Wasser schneller die Nährstoffe und damit den Algen die Lebensgrundlage. Dadurch entsteht eine optimale Nährstoffversorgung,die die Teichpflanzen und vor allem das Phytoplankton (Kleinstform der Algen) kontrolliert wachsen lässt. Durch dieses kontrollierte Wachstum kann sich das Zooplankton (z.B. Daphnien, Ruderfußkrebse, usw.), welches als Hauptnahrung für zahlreiche andere Wasserlebewesen dient, entwickeln und schafft so die Grundlage für einen geschlossenen und stabilen Kreislauf, der für die Entwicklung und Erhaltung eines Gewässers unumgänglich ist.
Das könnte Ihr Teich sein:2_li
Ein angenehmes klares Wasser, gesunde Pflanzen – das wurde durch konsequenten Einsatz von effektiven Mikroorganismen erreicht
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Wieviel  EMtierra Jardin wird benötigt?
Als Richtmenge gilt eine Dosierung von 1-2l EMtierra Jardin pro 10 m³ Wasser
(0,01-0,02 %). In größeren und großer Gewässern sowie bei bestimmten Problemstellungen sind meist spezielle Anleitungen sinnvoll.
In einem Mischverhältnis von 1:10.000, das ist 1 Liter EMtierra Jardin auf
10 m³ Wasser, werden je nach Größe des Teiches ca. 3-4 kg ultrafeines basisch-silikatisches Urgesteinsmehl in das gesamte EMtierra Jardin eingerührt.
Bei Teichen, die kleiner als 40 m² sind, ist das Mischverhältnis
1:1.000 – 1 Liter EMtierra Jardin auf 1 m³ Wasser.
Wie wird EMtierra Jardin in den Teich gegebracht?
Diese Mischung wird nicht auf einmal in das Gewässer eingebracht. Auf mehrere Etappen verteilt (oben genannte Mischung immer frisch anrühren) wird jeweils 1:10 mit Teichwasser gemischt und aufgesprüht. Wenn keine Sprühmöglichkeit gegeben ist, Gießkanne  oder Pumpe mit fein gelochtem Aufsatz verwenden. Es sollten auch die Pflanzen und Uferbereiche behandelt werden, bis eine Verbesserung merkbar ist. Dies wird je nach Bedarf in möglichst regelmäßigen Zeitabständen wiederholt. Zur Unterdrückung des Algenwachstums sowie zur kontinuierlichen Stabilisierungder Wasserqualität können EM Keramik Pipes an bewegten Stellen (z.B. Belüftung) im Teich befestigt werden. Dangos oder in EMtierra Jardin getränkte und mehrere Tage eingeweichte Ytongsteine, die versenkt werden sorgen für die Tiefenwirkung im Teich.
Wann sollte die Teichsanierung beginnen?
Im Frühjahr ab einer Wassertemperatur von mehr als 5 °C das erste Mal (vor dem erstem Algenansatz), anschließend einige Wochen hindurch ein Mal pro Woche (am selben Tag) wiederholen. Häufigkeit bzw. Menge des EMtierra Jardin Einsatzes variiert aufgrund von Wasserqualität und Umweltbedingungen – siehe Planungsvorschlag für eine Sanierung.
Dangos, EM  Keramikulver und Keramikpipes unterstützen den Sanierungsprozess nachhaltig
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Was sind  Dangos:
Anstelle von Steinmehl oder Cera C Pulver haben wir mit gutem Erfolg
bei kleineren Teichen bis etwa 90m² sogenannte Dangos angewandt:
Dangos bestehen aus einem Gemisch von Steinmehl, Cera C Keramikpulver,
EM Urlösung und Lehm oder Ton, sind 4 Wochen fermentiert und binden in
idealer Weise die im EMtierra Jardin enthaltenen Mikroorganismen. Diese Dangos lösen
sich im Wasser auf, bilden in den ersten Tagen eine graue Wolke,
die aber schnell wieder verschwindet.
5_liEM Keramik Pipes:
Der zusätzliche Einsatz von EM Keramik Pipes verbessert die Wasserqualität
durch die Verkleinerung der Wasser-Cluster und die dadurch bewirkte Reduzierung
der Oberflächenspannung des Wassers, die Verbesserung wird beschleunigt.
Am effektivsten werden die Pipes am Einlauf, Auslauf oder im Naturfilter eingesetzt.
Wasserpflanzen:
Schneiden Sie regelmäßig, insbesondere im Frühjahr und im Herbst – soweit Ihr Pflanzenlieferant nichts gegenteiliges vorschreibt – alle Wasserpflanzen radikal zurück. Die Pflanzen haben dann für das Wachstum einen erhöhten Nährstoffbedarf, der natürliche Filter kommt auf Touren. Auch die Seerosen sollten Sie etwas stutzen, damit Ihr Wachs
tum und damit der Nährstoffbedarf erhöht wird. Schneiden Sie die gelben Blätter immer gleich ab – die Abfälle gehören natürlich nicht in den Teich.
Besonders wichtig:   Sind genügend Pflanzen im Teich vorhanden?
Das Füttern  von Fischen ist unbedingt reduzieren. Fische finden viel natürliche Nahrung im Wasser!
Oberflächenwasser:
Nährstoffeinträge über Einschwemmungen aus dem angrenzenden Umland oder durch Einwehungen von Laub und Staub sowie tierische Exkremente belasten den Wasserhaushalt zusätzlich. Mit baulichen Maßnahmen wie Randeinfassungen Kapillarsperren, Dränagen und Anlage von Pufferstreifen kann einer bodengebundenen Verfrachtung vorgebeugt werden.
Veränderungen der Grundmaterialien:
Auch die mit Wasser in Kontakt stehenden Baustoffe und die Substrate im Bodenfilter können durch Veränderung des pH-Werts, des Kalk-Kohlensäure-Gleichgewichts oder durch Aussinterung von Calcium – Magnesiumcarbonat bzw. Calciumsulfat die Wasserchemie negativ beeinflussen. Es sollten deshalb grundsätzlich nur dauerhafte Materialien zum Einsatz kommen, die keine Veränderung der Wasserqualität bewirken und keinen Nährboden für Algen darstellen.
Pflegemaßnahmen:
Schlamm wird nach Möglichkeit an vorgesehenen Stellen regelmäßig entnommen. Zu den Pflegemaßnahmen gehören Mäharbeiten an der angrenzenden Vegetation und im Regenerationsbereich, sowie die Unterhaltungspflege der umgebenden Grünanlagen. Achten Sie immer darauf, dass keine Pflegerückstände ins Teichwasser gelangen.
Wichtig: Alle Fremdstoffe müssen aus dem Wasser genommen werden. Dazu gehören Teicherde, Teichpflanzensubstrate, Hornspäne, Dünger für Wasserpflanzen, Lehm vom aufgefangenes Regenwasser, Steinplatten, Kalksandst landwirtschaftlichen Acker, Ton, kalkhaltige Steine, Gartenerde, Kompost, Grasssoden, Torf, Rinde, Stroh, Grobkies, Findlinge, eine, Materialien aus Beton. Diese Liste ist unvollständig, überprüfen Sie Ihren Teich ob er solche Fremdstoffe enthält.
Teicherde ist völlig überflüssig im Teichbau, denn warum sollen wir die Wasserpflanzen mit Nährstoffen versorgen? Wo doch alle Wasserpflanzen in der Natur die Aufgabe haben, Nährstoffe abzubauen, um Algen keine übermäßigen Nährstoffe zukommen zu lassen. Mit Teicherde eingesetzte Wasserpflanzen
nehmen in den nächsten Jahren keine Nahrung aus dem Teichwasser auf. Ein wichtiger Grundsatz für jede EM- Anwendung: Nicht die einmalig große Menge sondern der geduldige und dauernde Einsatz bringen
den Erfolg.

Planungsvorschlag für eine Teichsanierung

Eine Teichsanierung mit Effektive Mikroorganismen wirkt nicht unmittelbar, da es sich bei EM zu 100% um ein Naturprodukt handelt.  Mit EM wird ein biologischer Prozess eingeleitet, der  seine Zeit benötigt.
Die  vorhandenen Filteranlagen,  natürliche oder  andere Bauteile  werden ebenfalls in die Behandlung mit einbezogen.
Dieses Vorgehen ist ein allgemeiner  Planungsablauf,  der  jeweils auf die individuellen Verhältnisse des Teiches (z.B. Größe, Tiefe, Lage, Algen- und Sedimentbefall) abgestimmt wird.

 

1 Tag           Die Hälfte der Dangos oder des Cera C- Pulvers einbringen
                    erste Gabe EMtierra ‚Jardin einbringen – 1/3 auf die Randbepflanzung
14 Tag         zweite Gabe EMtierra Jardin  nur in das Gewässer einbringen
42 Tag         dritte Gabe EMtierra Jardin einbringen nur in das Gewässer
60 Tag         vierte Gabe EMtierra Jardin und 2. Hälfte der Dangos oder des Cera C- Pulvers einbringen
75 Tag         fünfte Gabe EMtierra Jardin einbringen
90 Tag         sechste Gabe EMtierra Jardin einbringen – falls dies noch notwendig ist
Zu dem Einbringen von EMtierra Jardin, EMX Keramik Pulver und  Dangos  wird empfohlen,  EMX Keramikpipes in die Filteranlage oder an den Wasserzulauf  zu integrieren.
Wir empfehlen die  Wiederholung der Behandlung im folgenden Jahr – zumindest in reduzierter Form –  bis Ihr Naturteich stabil geworden ist.
Mit  diesem Vorgehen  wurden sehr gute Erfahrungen gemacht, eine Garantie für absolutes Gelingen können wir Ihnen allerdings nicht geben.
Bei Interesse nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir beraten Sie gern.