EM1 aktivieren

 

EM1 ist die Mikroben Urlösung, die sich leicht zu einer aktivierten Form vermehren lässt. Die Wirkung von aktiviertem EM entspricht, bei sorgfältigem Vorgehen (siehe untere Beschreibung) der von EM1.  Der Unterschied liegt in der Haltbarkeit von aktiviertem EM und im Kostenfaktor. Aus einem Liter EM1 können    33 L aktiviertes EM hergestellt werden.

 

Stellen Sie folgendes Zubehör zusammen:

1 – saubere PET-Wasserflasche oder Kanister zur Aufbewahrung des fertigen aktiviertem EM
2 – Wasserbecken oder großer Eimer
3 – Metallpodest als Wärmeleiter (fakulativ)
4 – Aquarium – Heizstab
5 – Gährspund
6 – EM-X® – Keramik Pipes

 

 

Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Befüllen Sie ihr gewähltes Fermentgefäß zu 1/3 mit 80°C gutem, heißem Wasser.

2. Rühren Sie 3% Zuckerrohrmelasse (genaue Mengenangaben in unten stehender Tabelle) ein, bis diese vollständig gelöst ist.

3. Füllen Sie das Gefäß mit kaltem Wasser auf, bis eine Temperatur von 35 – 40°C erreicht ist und geben Sie pro Liter 4-6 EM-X Keramik Pipes dazu.

4. Geben Sie 3% EM1® (genaue Mengenangaben in unten stehender Tabelle) dazu und mischen Sie den Fermentinhalt gründlich.

5. Füllen Sie den Fermenter mit 35 – 40°C warmes Wasser randvoll auf, verschließen ihn und stellen ihn den 3/4 mit 30°C gefüllten Wasserbehälter.

6. schließen Sie die Heizung im Wasserbehälter so an, dass sie mit dem Gährgefäß nicht in Kontakt kommt und das Wasser konstant 32-35°C stabil hält.

7. Stellen Sie alles für 7 Tage an einen warmen Ort und umwickeln sie alles mit einem Tuch, um Temperaturschwankungen zu vermeiden.

8. Nach 7 Tagen ist das EMa fertig. Der pH-Wert sollte unter 3,9 bis 3,2 (Prüfung mit pH-indikatoren) liegen.

 

Mischtabelle für unterschiedlich große Gefäße:

 

 

Zu 6  Einstellen des Heizstabes
Die Einstellung der Temperatur erfolgt über ein drehbares Stellrad am oberen Teil des Heizstabes. Mit einem Thermometer ist die Wassertemperatur zu prüfen. Sie sollte sich konstant zwischen 34° und 37° gehalten werden.

Zu 7   Aufstellen des Fermenters

Der Fermenter sollte an einem Ort mit gleichbleibender Temperatur stehen. Optimal ist ein Temperaturbereich von 15 bis 21 Grad Celsius. Temperaturschwankungen während der Fermentation sind zu vermeiden. Durch Fliesen- oder Steinfußböden ohne Fußbodenheizung kann beispielsweise eine Kältebrücke entstehen. Der Fermenter kann in diesem Fall auf eine Styroporplatte gestellt werden. Eine um die Außenwände des Fermenters gewickelte Decke oder ein Handtuch hält die Temperatur im Inneren zusätzlich konstant und spart Strom. Der Deckel darf dabei nicht mit eingewickelt werden.
Der Fermenter muss auf einem ebenen Untergrund stehen. Steht er schief, hängt auch der Heizstab nicht mittig und es kann zu Temperaturschwankungen im Behälter kommen.
Bei einem großen Fermenter mit Auslaufhahn muss beachtet werden, dass nach Ende der Fermentation bequem ein Gefäß unter den Auslaufhahn gestellt werden kann, um das fertige EMa zu entnehmen.

Zu 8 Kennzeichen eines gelungenen aktiviertem EM

Ein EMa ist fertig und gelungen, wenn es einen pH Wert von unter 3,6 hat und süß-sauer riecht.

Die Farbe hat sich während der Fermentation nicht verändert und ist nach wie vor braun. Weiße Flocken auf dem aktiviertem EM sind Hefen und gehören zu einem guten aktiviertem EM dazu.Stark abweichende Gerüche oder höhere pH-Werte geben einen Hinweis darauf, dass die Zusammensetzung der Mikroorganismen nicht stimmt und sich evtl. negative Keime entwickelt haben. Die Ursache hierfür liegt zu 99% an einer nicht ausreichend durchgeführten Reinigung des Fermenters oder an starken Temperaturschwankungen während der Fermentation. Solch ein aktiviertes EM sollte entsorgt werden.

Niedrigere pH-Werte geben hingegen keinen Anlass zur Sorge, solange Geruch und Aussehen charakteristisch sind.

Produkte zur Herstellung von aktiviertem EM importieren wir derzeit noch aus Deutschland.